Bei Grüner Gentechnik objektiv bleiben
Die Führungskräfte Chemie (VAA) fordern, dass bei der Zulassung von gentechnisch veränderten Pflanzen allein naturwissenschaftliche Kriterien als Maßstab angewendet werden. Dies gilt insbesondere bei der Bewertung des Risikos für die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt.
Dr. Thomas Fischer, 1. Vorsitzender des VAA: „Ein genetisch modifiziertes Produkt muss umgehend zugelassen werden, wenn es nach Stand naturwissenschaftlicher Erkenntnis als sicher bewertet wird. Wahltaktische oder andere rein subjektive Gründe dürfen das nicht verhindern. Im Interesse von Arbeitsplatz- und Investitionssicherheit muss vielmehr alles dafür getan werden, dass die Zulassungsentscheidung von Grüner Gentechnik nach objektiven Kriterien gefällt wird."
In Deutschland sind in den letzten Jahren viele hundert Millionen Euro in die Forschung und Entwicklung biotechnischer Verfahren investiert worden. Bei der Abschätzung des wirtschaftlichen Risikos vertrauen die Unternehmen dabei auf ein rein wissenschaftliches Zulassungsverfahren. Dies muss garantiert sein, damit weiter in die Grüne Gentechnik investiert wird und so der Forschungsstandort Deutschland sowie hochqualifizierte Arbeitsplätze auch in Zukunft erhalten bleiben.