Fachkräftesicherung: Chemie-Führungskräfte fordern konsistentes Vorgehen
Der Vorstand des VAA – Führungskräfte Chemie hat mit einer Stellungnahme seine Position zum Führungs- und Fachkräftemangel gegenüber der Politik verdeutlicht. Er mahnt zur Konsistenz: Die Maßnahmen der Bildungs-, Gesellschafts- und Zuwanderungspolitik müssen zwingend mit der Forschungspolitik abgestimmt werden.
Die Bundesregierung hat in ihrem Fachkräfte-Konzept die Ausschöpfung der vorhandenen Potentiale zum vorrangigen Ziel erklärt. Die zügige und entschlossene Umsetzung dieser Absicht hält der Führungskräfteverband der Chemischen Industrie für absolut geboten.
Zugleich treten die Chemie-Führungskräfte dafür ein, die Fachkräftesicherung mit Maßnahmen zu verbinden, die den Erhalt und vor allem die Schaffung neuer hoch qualifizierter Arbeitsplätze in Deutschland sicherstellen.
Die gezielte steuerliche Förderung von Forschungsinvestitionen in besonders innovationsträchtigen Bereichen ist hierfür aus Sicht des VAA der richtige Weg. Dazu Dr. Thomas Fischer, 1. Vorsitzender des VAA: „Von einer solchen Förderung würde der Forschungs- und Wirtschaftsstandort Deutschland in doppelter Hinsicht profitieren: Es entstünden hoch qualifizierte Arbeitsplätze, die zugleich für Fachkräfte aus dem In- und Ausland attraktiv sind.“ Der berechtigte Haushaltskonsolidierungsvorbehalt müsse für unverzichtbare Zukunftsinvestitionen so rasch wie möglich aufgehoben werden, so Fischer weiter.