Führungskräfte Chemie: Arbeit alternsgerecht gestalten
Unternehmen sollten die Arbeitsfähigkeit ihrer Mitarbeiter künftig in den Mittelpunkt der Personalpolitik stellen. Angesichts der Herausforderungen des demografischen Wandels müsse die Beschäftigungsfähigkeit älterer Arbeitnehmer verbessert werden.
Dies forderten die Delegierten des VAA – Führungskräfte Chemie auf ihrer diesjährigen Tagung am 27. April in Köln. Sie riefen die Unternehmen der chemischen Industrie dazu auf, die nötigen personalpolitischen Konzepte und Instrumente zu entwickeln.
Die Führungskräfte der chemischen Industrie treten immer später in den Ruhestand ein. Die notwendigen personalpolitischen Konsequenzen zum Ausbau, Aufbau und Erhalt der Arbeitsfähigkeit blieben jedoch bislang weitgehend aus.
Dazu Dr. Thomas Fischer, 1. Vorsitzender des VAA: „Ein höheres Alter darf bei Personal-entwicklungsmaßnahmen kein Ausschlusskriterium sein.“ Generationenübergreifende Führung trage wesentlich zu einem nachhaltigen Unternehmenserfolg bei. „Das Jahrzehnt von 57 bis Lebensalter 67 ist für die Personalplanung deshalb ganz neu zu erfinden!“
Die Delegiertentagung ist das oberste Entscheidungsorgan des VAA. Hier werden alljährlich die Grundlinien der Verbandspolitik festgelegt.