Variable Bezüge bei Führungskräften in Chemie und Pharma deutlich gestiegen

15.07.2016 Kategorie:  Pressemitteilungen

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2015 sind die Gesamteinkommen der Führungskräfte in der chemisch-pharmazeutischen Industrie im Vergleich zum Vorjahr um 4,2 Prozent gestiegen, so das Ergebnis der jährlichen VAA-Einkommensumfrage. Bei den variablen Bezügen gab es eine deutliche Erhöhung von 5,3 Prozent zu verzeichnen.

„Insgesamt bewegt sich der Gehaltsanstieg bei den Chemie-Führungskräfte nach wie vor auf einem moderaten Niveau, auch im Vergleich zu anderen Industriezweigen“, betont der 2. Vorsitzende des VAA Rainer Nachtrab. Während sich die Fixeinkommen der außertariflichen und leitenden Angestellten in der Chemie- und Pharmabranche im Schnitt nur um 2,9 Prozent erhöhten, haben sich sonstige Einkommensbestandteile wie Aktienoptionen oder geldwerte Vorteile überhaupt nicht verändert.

Der VAA-Einkommensumfrage zufolge werden über 90 Prozent der befragten Führungskräfte mit Bonuszahlungen am Unternehmenserfolg beteiligt. Mit einem Medianwert von rund 900 Euro sind die variablen Bezüge insgesamt deutlich um 5,3 Prozent gestiegen. Rainer Nachtrab erklärt: „Für Führungskräfte in der Chemie ist die variable Vergütung ein essenzieller Einkommensbaustein.“ Sie sei an die wirtschaftliche Gesamtperformance der Unternehmen gekoppelt. „2014 hatte die sehr zurückhaltende konjunkturelle Entwicklung in der Branche zur Folge, dass die Boni nahezu unverändert geblieben sind“, so Nachtrab weiter. Im letzten Jahr jedoch habe sich die Konjunktur wieder stabilisiert. „Deshalb sind auch die Bonuszahlungen wieder auf angemessene Weise gestiegen.“

Die VAA-Studie zur Einkommenssituation von Führungskräften wurde im Frühjahr 2016 auf Basis von Werten für das vergangene Jahr durchgeführt und von der RWTH Aachen University wissenschaftlich begleitet. „Damit liefert der VAA einen branchenweit einzigartigen Überblick über die Gehaltsentwicklung in der Chemie“, erläutert der 2. VAA-Vorsitzende Nachtrab. Vor allem die empirisch gesicherte Längsschnittbetrachtung zur Entwicklung der einzelnen Entgeltbestandteile sei ein echtes Alleinstellungsmerkmal.

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